Gut zufrieden zeigten sich die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins Hauenhorst/Catenhorn am vergangenen Sonntag. Viele Hauenhorster und Catenhorner nahmen das Angebot an, die Heimathausanlage beim zweiten Tag der offenen Tür für Jung und Alt zu besuchen. Begonnen hatte der Nachmittag mit dem Auftritt des Kinderchores Hauenhorst unter der Leitung von Brigitte Lesting. Zahlreiche Lieder zum Thema Frühling waren extra einstudiert worden. Dass diese Mühe sich gelohnt hatte, zeigte sich im besonders langen Applaus der Zuhörer. Erst nach einer Zugabe konnte der Auftritt beendet werden. Wer nun bereits Hunger bekommen hatte, fand ein tolles Kuchenbuffet in der Diele des Heimathauses, stärkte sich mit einer haus- und handgemachten Waffel oder steuerte den Grillstand an. Im Heuerhaus spielte Ludger Quiter mit interessierten Kindern Märchenausschnitte, wer wollte, probierte gleich das passende Kostüm dazu an. An einem weiteren Stand konnte man sich über alte Handarbeiten und Stickereien informieren. Viele bereits gesammelte und fein gearbeitete Modelle waren zu sehen Die Ausstellung historischer Ackergeräte und –maschinen im Freigelände wurde gut besucht. Ebenso konnte man sein Talent zum Heimwerken am Nagelbock im Vergleich zu seinen Freunden messen. Die Knüppeltruppe des Vereins sucht tatkräftige Helfer zur Unterstützung bei der Pflege der Außenanlagen. „Hierbei muss die Arbeit nicht mehr wie früher auf den Knien erledigt werden“, erklärten Andreas Galle und Franz-Josef Volkert. „Wir haben mittlerweile einen hilfreichen Gerätepark mit Aufsitzrasenmäher, Wildkrautbürste und Laubgebläse, die die Arbeit wesentlich einfacher und schneller machen. Wir würden uns sehr über eine Verstärkung dieser Gruppe freuen. Immer dienstags in der Zeit von 9 bis 11 Uhr sind Ansprechpartner direkt am Heimathaus.“ Ein besonderer Blickfang waren ein großer Rettungswagen sowie ein Krankentransportwagen. Diese waren auf dem Vorplatz des Heimathauses platziert. Der Malteser Hilfsdienst aus Greven war mit zwei Mitarbeitern extra nach Hauenhorst gekommen. Michael Demter und Tillian Borchmann beantworteten viele Fragen von Groß und Klein zu Rettungseinsätzen, der Arbeit im Rettungsdienst und erläuterten die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen. Auf große Begeisterung stieß auch in diesem Jahr die aufgebaute Hüpfburg. Bis in den Abend tobten sich dort die Kinder aus.
